Therapieformen

Die Wirkung einer Massage ist abhängig von der Kombination der Grifftechniken und der Intensität mit welcher sie durchgeführt wird.

Hierbei werden:

• Durchblutung und Stoffwechsel gefördert
• Verspannte Muskeln gelockert, schwache Muskeln gekräftigt
• Schmerzen gelindert
• Die Körperwahrnehmung gefördert
• Psychische Verhaltensauffälligkeiten (z. B. Hyperaktivität, Angst) gemildert

Stresspunktmassage

Stresspunkte sind speziell definierte Punkte in den Übergängen zwischen Muskeln und Knochen. Aufgrund muskulärer Verspannungen sind diese bei Druck schmerzhaft. Mit gezielter Kombination aus Druck und Massage auf dem Schmerzpunkt werden die Verhärtungen von mir gelöst und entspannt.

Manuelle Myofasziale Triggerpunkt-Therapie

Triggerpunkte sind schmerzhaft verspannte Punkte im Muskelbauch. Auch hier erfolgt die Lösung der Verspannung über eine gezielte Behandlung mit Druck und Faszientechnik.

Das Lymphgefäßsystem ist das „Drainagesystem“ des Körpers. Es dient dem Rücktransport von Lymphe in den venösen Blutkreislauf.
Diese speziellen Techniken der Hautverschiebung regen gezielt das Lymphsystem an, wenn es die vorhandene Gewebsflüssigkeit nicht mehr bewältigt und sich diese in Form von z. B.:

• Postoperative und posttraumatische Schwellungen
• Angelaufenen Beinen
• Stauungsödemen, Gallen
• Schwellungen von Gelenken und Schleimbeuteln ansammeln.

Diese Therapieform dient der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen in den Gelenken. Umliegende Strukturen, wie Bindegewebe und Muskulatur werden dabei mitbehandelt. In der Regel wird die manuelle Therapie im Anschluss an die Massage angewendet. Ziel ist, die Beweglichkeit im Gelenk, soweit möglich, wieder herzustellen und Schmerzen zu lindern.

Durch physikalische Reize auf bestimmte Akupunkturpunkte mittels Nadel, Laser oder Moxibustion (Wärme), nimmt die Akupunktur Einfluss auf das energetische Gleichgewicht des Körpers.

Seit über 3000 Jahren wird in China mit Hilfe von Kräutern und Pflanzen phytotherapeutische Medizin hergestellt. Die Rezepturen stelle ich individuell für die aktuellen Bedürfnisse Ihres Tieres zusammen.

Sie wird eingesetzt als begleitende Maßnahme zur Massage und Manuellen Therapie.

Wärmetherapie

Für die Behandlung von Schmerzen und nicht entzündlichen oder chronischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates, in Form von z. B.: Heiße Rolle, Kirschkernkissen, Rotlicht.

Wirkung:

• Entspannung der Muskulatur
• Anregung des Stoffwechsels
• Steigerung der Immunabwehr

Kältetherapie

Lokale Kälteanwendungen wie z. B. Eiskompressen, Eislolly und Wassergüsse, zur Behandlung von u. a. stumpfen Traumata, Problemen an Sehnen oder kurz nach Operationen.

Wirkung:

• Schmerzlinderung
• Abschwellend
• Entzündungshemmend

Der Hund liegt entspannt auf der Seite und die Bewegung der Gelenke wird von mir ausgeführt. Meist findet die passive Bewegungstherapie ihre Anwendung im Anfangsstadium einer Therapie, z. B. nach einer Operation oder bei neurologischen Erkrankungen um:

• Verlernte Bewegungsabläufe wieder zu erlernen
• Alle nicht direkt betroffenen Gelenke beweglich zu halten, bis eine aktive Bewegung der Gelenke erfolgen kann
  

Stabilisierende Übungen

Im Stand ausgeführt schulen sie durch Ausübung von sanftem Druck das Gleichgewicht und sind eine Grundübung des Muskelaufbaus. Eine Steigerung wird hier durch Einsatz von Geräten, z. B. Wobbleboard, Trampolin erreicht.

Ziele:

• Erhalten der Beweglichkeit
• Physiologisches Gangbild wieder erlangen
• Muskulatur kräftigen
• Kondition aufbauen
  

Bei der aktiven Bewegungstherapie ist die Mitarbeit des Tierbesitzers für den Erfolg der Therapie sehr wichtig. Ein auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmtes Übungsprogramm für zu Hause wird von mir erstellt und gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Hund eingeübt. Bis zur nächsten Behandlungseinheit bildet dieses Programm die „Hausaufgabe“. Natürlich begleite und unterstütze ich Sie, wenn Fragen oder Probleme auftreten.

Ziele:

• Schulung von Koordination und Gleichgewicht
• Körperwahrnehmung
• Kräftigung geschwächter Muskulatur
• Muskelaufbau
• Gelenke und Wirbelsäule werden mobilisiert

Zur Unterstützung werden Hilfsmittel wie Wobbleboard, Slalomstangen, Cavalettis oder Therabänder genutzt, die gerne auch ausgeliehen werden können.

Blutegel werden seit etwa 3000 Jahren als Heilmittel eingesetzt. Der Speichel des Egels (Saliva) besitzt gerinnungs- und entzündungshemmende Wirkstoffe. Bei der Behandlung kommt es zu gewollten Nachblutungen, die ca. einen Tag anhalten.
Mögliche Indikationen neben Hauterkrankungen, Narbenbehandlung und schlechter Wundheilung, sind u. a.:

• HD
• Leckekzem
• Spondylose
• Bandscheibenvorfälle

Die Magnetfeldtherapie wird als unterstützende Maßnahme in der Physiotherapie eingesetzt. Der Zellstoffwechsel und die Durchblutung werden gefördert, Schmerzen gelindert.

Sie wird eingesetzt bei:

• Degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule
• Knochenbrüchen
• Wundheilungsstörungen
• Nervösen Tieren
• Prophylaxe
• Lockerung der Muskulatur

Ziele:

• Schmerzreduktion
• Beschleunigung des Heilungsprozesses
• Entspannung

Leihgeräte gerne auf Anfrage.